Den Wandel zu umarmen, bedeutet das aktuelle Erleben zu erfahren.
Auf körperlicher Ebene, auf emotionaler bzw. der Gefühlsebene. Das bedeutet alte im Körper eingefrorene Emotionen wieder fühlbar zu machen.
Emotionen sind dadurch entstanden, dass wir etwas erfahren haben, was uns missfallen hat, etwas, was wir so nicht wollten und diese Gefühle dadurch damals verdrängt haben. Ein Schmerz den wir vielleicht nicht fühlen wollten. Heute ist es aber so, dass wir unter den alten Emotionen «leiden», da sie es uns schwer bis unmöglich machen im Hier und Jetzt zu leben und voll präsent oder wach zu sein.
Warum, weil wir den Absolutheitsanspruch und die Überzeugung haben, dass es nicht so sein darf/sollte wie es ist. Nun im Angesicht einer Veränderung – sei es eine Trennung, Krankheit, etc. – sind wir oft konfrontiert mit Themen (und Emotionen – also eingefrorener Gefühle) aus der Vergangenheit. Nicht die Tatsache der Umstände macht es uns oft schwer, sondern die Unfähigkeit bzw. das Nichtwissen darüber wie mit diesen unangenehmen Empfindungen, Schmerzen, Verspannungen, Erinnerungen, Gedanken umzugehen.
Und wo fühlen wir das in der Regel? Auf körperlicher Ebene. Und was tun wir dann? Ablehnen, Resignation, Betäubung (durch Tabletten etc.), Kämpfen, Widerstand.
Es sind also nicht die Umstände, die es uns schwer machen, sondern der Widerstand dagegen
Was verbinden wir also oft mit Veränderung? Angst. Schmerz. Trauer, Wut?
Welche Veränderung kennen wir? Z.B. Trennung, Verlust, Alterung, Krankheit
Veränderung an sich ist nie schmerzhaft, sondern der Kampf, die Flucht, die Angst davor.
Was es jedoch braucht, ist Ruhe und einen sicheren Ort, an dem sich das Nervensystem regulieren kann. Einen Ort der Sicherheit und des Wohlfühlens. Einen inneren Ort, an dem wir Gnade wirken lassen können und wo wir uns einfach mal sein lassen können.
- Wir können nicht im Wandel in uns sein, wenn wir nicht in unserem Körper, mit unseren Emotionen, Gedanken und unserem Atem sind.
- Manchmal sind Veränderungen – ob nun selbst herbeigeführt oder über Aussen kommend genau dafür da: DAS zu erkennen und in unserem SELBST zu wachsen – über unsere Geschichte hinaus und über die Anhaftungen unserer Emotionen.
Zusammengefasst:
- Was oft bei Veränderungen in uns auftaucht sind Alte – nicht gefühlte Gefühle: Die Emotionen – Angst, Schmerz, Anhaftung, Resignation, Trauer, Wut
- Widerstand gegen diese Empfindungen, führt dazu, dass wir uns sehr weit von uns wegbewegen und das wiederrum bedeutet ein «sich Verloren, ein sich getrennt fühlen»
- Taucht eine Emotion also auf, will sie gefühlt werden, damit sich ein altes Gefühl lösen und zu Energie werden kann
Vereinbare gerne eine Einzelsitzung: k.halt@bodydialog.de